FSC Nachzertifizierung auf weitere 5 Jahre erfolgreich umgesetzt und gesichert! Der Umweltgedanke ist uns sehr wichtig. Deshalb setzen wir auf die FSC Zertifizierung.Publikation Download (PDF) |
Druck aufs Kohlendioxyd, "Die Rheinpfalz" vom 5.11.2019 Publikation Download (PDF)
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August 2014: "Ökobetrieb Kerker Druck / Das grüne Druckhaus" Publikation Download (PDF)
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Kerker Druck setzt auf Energieersparnis im Entwicklungssystem Publikation Download (PDF) |
Kerker Druck hat ein Projekt „Print Color Management“ durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes und als Abschluss wurde am 18. März 2015 erfolgreich eine Prüfung nach ISO 12647-2:2004/Amd 1:2007 abgelegt.Zertifikat Download (PDF) |
Hochwertig veredelte Drucksachen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Mit der neuen Drip Off-Lackierung lassen sich Matt-/Glanzeffekt einfach und effektiv aufbringen. Drip Off ermöglicht es, kreative Spezialeffekte unter Verwendung nur eines Farbsystems durch partielle Dispersionslack-Lackierung auf konventionellen Druckmaschinen herzustellen. Geeignet ist die Drip Off Lackierung für Broschüren, Zeitschriften, Kataloge und Verpackungen: insgesamt also für hochwertige Drucksachen, die sowohl an die Passergenauigkeit als auch die detailgetreue Ausführung des Matt-/Glanzeffektes (feine Schrift, Linien oder Rastersujets) höchste Anforderungen stellen.
Drip-Off-Druckverfahren Abbildung
Die Drip Off ist eine Effekt- und Schutzlackierung auf Basis konventioneller Dispersions- und Öldrucklacke. Sie kombiniert interessante Veredelungsmöglichkeiten mit mechanischem Schutz und schneller Weiterverarbeitung. Die erzielten Effekte wirken interessant und edel und fallen etwas dezenter als reine UV- oder Hybridanwendungen aus.
Der glänzende Dispersionsglanzlack wird an allen zuvor mit Mattlack benetzten Stellen des Druckbogens abgestoßen. Die Lackierung perlt ab und kann keinen glänzenden Film ausbilden: die gewünschten Matt/Glanzeffekte entstehen. Aus diesem "abstoßenden" Effekt leitet sich auch der Name des Verfahrens Drip Off, in der Übersetzung "abtropfen", her. Durch den Kontrast zwischen matt und glänzend lackierten Flächen lassen sich verschiedene optische Effekte, wie ein samtiges, spiegelndes und silbriges Aussehen, erzielen.
Der Einsatz von Dispersionslacken zeigt in den letzten Jahren einen rapiden Aufwärtstrend.
Die hohe Leistungsfähigkeit dieser wasserbasierten Systeme, z.B.
Dispersionslacke geben ihnen entscheidende Vorteile gegenüber den Öldrucklacken.
Dispersionslacke erlauben eine schnelle Weiterverarbeitung bei geringstem, Einsatz von Druckbestäubungspuder. Die wasserbasierten Systeme sind umweltverträglich und enthalten keine oder nur sehr geringe Anteile an flüchtigen Lösemitteln (VOCs).
Der getrocknete Lackfilm ist praktisch geruchsfrei und zeigt keinen Einfluss auf den Geschmack von Lebensmitteln beim Einsatz auf Sekundärverpackungen.
Iriodin ist der Klassiker unter den Effektpigmenten. Die überwiegend glimmerbasierten Perlglanzpigmente veredeln Druckerzeugnisse zu Produkten, die durch ihr unverwechselbares Markendesign und brillantes Aussehen Zielgruppen erfolgreicher ansprechen. Dabei kreieren sie einzigartige Glanz- und Farbeffekte, wie sie sonst nur in der Natur vorkommen – von Silberweiß, Rot, bronzefarbenen Erdtönen, über Interferenz bis zu Gold- und Metallglanz. Je nach Korngrößenverteilung der Pigmentteile variiert der Effekt von seidenmatt bis stark glitzernd.
Ausschlaggebend für die enorme Vielfalt an Effekten ist das Zusammenspiel von Transparenz, Lichtbrechung und Mehrfachreflexion. Die changierenden Effekte der Iriodin Interferenzpigmente ermöglichen zudem eine winkelabhängige Farbgestaltung.
Druckfarben sind farbmittelhaltige Gemische, die mit Hilfe einer Druckform auf einen Bedruckstoff übertragen werden und dort eine trocknende Schicht bilden.
Es sind Stoffgemische, die dazu geeignet sind, in technischen und industriellen Prozessen Oberflächen so einzufärben, dass Bilder und Texte in nahezu beliebiger Anzahl erstellt werden können.
Die Konsistenz von Druckfarben schwankt je nach Druckverfahren zwischen dünnflüssig,tintenähnlich, bis zu kompakter, hochviskoser und spachtelfähiger Masse.
Druckfarben bestehen grundsätzlich aus drei Hauptkomponenten:
Aus der Sicht des Verarbeiters erkennt man die Qualität einer Druckfarbe an der einwandfreien und störungssicheren Verarbeitung auf der Druckmaschine einem Druckergebnis, das im Aussehen und in der Widerstandsfähigkeit den vom Drucker und Besteller verlangten Eigenschaften entspricht
Es wird also das mit der Farbe erzielte Druckergebnis für deren Qualität herangezogen.
Die Drucksachenproduktion kann in vier verschiedene Gruppen mit zum Teil unterschiedlichen
Anforderungsschwerpunkten eingeteilt werden:
Anwendung |
Anforderung |
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Verpackung | Optimale Scheuerfestigkeit Kein Ablegen der frischen Drucke im Stapel Gute Brillanz |
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Werbung | Optimale Bildwiedergabe Hoher Glanz Gute Scheuerfestigkeit |
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Kataloge, Zeitschriften | Hohe Brillanz Schnelle Weiterverarbeitung Schnelle Trocknung |
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Zeitungen, Bücher | Schnelles Wegschlagen Wischfestigkeit |
Weiter können Eigenschaften wie die Lichtechtheit, die Beständigkeit gegen Lösemittel („Sprit“– „Nitro“), sowie bei Verpackungen die Beständigkeit gegen das jeweilige Füllgut (Seife, Waschmittel, Butter, Gewürze und sonstiges) erforderlich sein.
Prägung:
Kaschierungen:
Stanzungen:
Heftungen:
Bindungen: